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Wie Wertschätzung Mitarbeiter:innen motiviert und stille Kündigungen verhindert

"Wertschätzung ist das Fundament jeder erfolgreichen Beziehung" – allerdings wird genau das leider im Berufsalltag immer wieder vergessen. Ein Fehler, der nicht nur Fluktuation, sondern auch Produktionseinbußen zur Folge hat. Denn insbesondere stille Kündigungen durch unzufriedene Mitarbeiter:innen sind ein großes Problem – ein Problem, das sich leicht aus der Welt schaffen ließe.
Was versteht man unter Wertschätzung von Mitarbeiter:innen?
Vereinfacht gesagt bezeichnet Wertschätzung die positive Bewertung und Anerkennung eines anderen Menschen, seiner Fähigkeiten, Leistungen oder Eigenschaften. Das kann sowohl in Worten als auch in Taten ausgedrückt werden. Im beruflichen Umfeld ist Wertschätzung von Mitarbeiter:innen oft eng mit der Anerkennung von Arbeit und Leistung verbunden.
Häufig taucht in diesem Zusammenhang auch immer der Begriff Lob auf. Und obwohl loben Teil der Wertschätzung ist, ist es falsch, die Begriffe synonym zu verwenden. Ein Lob bezieht sich auf eine konkrete Leistung, ist spontan, oft einmalig – und kann durchaus motivierend wirken. Wertschätzung ist konstant und langanhaltend. Sie entsteht durch einen respektvollen Umgang, Vertrauen, faire Kommunikation und dem ehrlichen Interesse an den Bedürfnissen der Mitarbeiter:innen.
Warum ist Wertschätzung so wichtig?
Mitarbeiterwertschätzung spielt eine zentrale Rolle in der modernen Arbeitswelt. Denn Mitarbeiter:innen, die sich wertgeschätzt fühlen, sind in der Regel motivierter, engagierter und zufriedener mit ihrer Arbeit. Und zufriedene und motivierte Arbeitnehmer:innen sind fast immer produktiver am Arbeitsplatz. Sie sind eher bereit, sich im Team anzustrengen und effizienter zu arbeiten, denn sie wissen, dass ihre Bemühungen anerkannt werden.
Ein Mangel an Wertschätzung kann Stress und Unsicherheit hervorrufen. Ein wertschätzendes Arbeitsumfeld hingegen, in dem Lob und Anerkennung durch Führungskräfte und Kolleg:innen gegeben wird, kann dazu beitragen, das psychische Wohlbefinden der Menschen zu erhalten.
Arbeitnehmer:innen, die Lob und Wertschätzung erfahren, bleiben tendenziell länger im Unternehmen. Eine niedrige Fluktuation bewahrt wertvolles Fachwissen im Team. Gleichzeitig müssen keine aufwändigen Maßnahmen fürs Recruiting ergriffen werden. Im Gegenteil: Ein Unternehmen, das für seine wertschätzende Kultur bekannt ist, verbessert sein Image und zieht leichter qualifizierte und engagierte Arbeitnehmer:innen an.
Wie zeigt man Mitarbeiter:innen Wertschätzung im Alltag?
Den Mitarbeiter:innen Wertschätzung zu zeigen kann auf verschiedene Arten passieren – und nicht immer müssen diese auch gleich mit finanziellen Aufwänden verbunden sein. Die Macht der Worte und kleinen Gesten wird oft übersehen.
Natürlich geht es nicht darum, jedem Teammitglied tagein tagaus den Bauch zu pinseln, über schlechte Leistungen und mangelnde Arbeitsbereitschaft hinwegzusehen. Aber ein einfaches und vor allem ehrlich gemeintes „Danke“, ein „starke Leistung“ oder ein „Gut gemacht“, bewirken schon mehr als manche ahnen. Wenn dies regelmäßig geschieht, steigt die Wertschätzung des Mitarbeiters bzw. der Mitarbeiterin.
Auch aktive Kommunikation und Feedback sind Teil von Wertschätzung am Arbeitsplatz. Durch regelmäßige Gesprächsrunden zwischen Führungskräften und ihren Abteilungen können Leistungen reflektiert und gemeinsame Visionen für die Zukunft entwickelt werden. Gleichzeitig sollten Führungskräfte selbst offen für Feedback sein und es dann im nächsten Schritt auch annehmen, sofern es gerechtfertigt ist.
Auch das gemeinsame Feiern von Erfolgen kann hier viel helfen. Ob Projektabschlüsse, Dienstjubiläen oder persönliche Erfolge – gemeinsames Feiern schafft Zusammenhalt und zeigt Wertschätzung für den Beitrag jedes bzw. jeder Einzelnen.
Kleine Dinge erhalten die Zufriedenheit
Eine starke Wirkung haben auch Geschenke als sichtbare Anerkennung. Und auch hier braucht es nicht immer ein großes Budget, um Wertschätzung zu zeigen. Kleine Gesten im Alltag zählen oft mehr als große Worte:
► Weihnachtsgrüße oder Geburtstagsgrüße mit einer persönliche Karte
► Kleine Aufmerksamkeiten wie ein gemeinsamer Kaffee oder Blumen
► Ein spontanes Dankeschön per E-Mail
► Mittagessen spendieren nach stressigen Phasen
► Zeit schenken, z. B. für Weiterbildung oder mentale Pausen
Eine andere Maßnahme sind Mitarbeitergeschenke – entweder zu Weihnachten, zu einem Dienstjubiläum oder zu einem anderen gegebenen Anlass. Das kann etwa zu einem erfolgreich abgeschlossenen Projekt, einem gewonnenen Kunden, oder etwas Ähnlichem sein. Auch hier geht es nicht unbedingt um die Größe, oder den Wert, die Geste zählt viel mehr. Durch ein Geschenk erfahren Mitarbeiter:innen Wertschätzung.
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Steuerersparnis bei Mitarbeitergeschenken
In Österreich können Arbeitgeber:innen Mitarbeitergeschenke steuerfrei verschenken. Bis zu einer Höhe von 186 € pro Jahr sind Sachzuwendungen an Mitarbeiter:innen lohnsteuer- und sozialversicherungsbefreit. Bei bestimmten Dienst- oder Firmenjubiläen verdoppelt sich dieser Freibetrag sogar auf bis zu 372 €. Diesen Betrag können Sie auch auf mehrere Geschenke aufteilen.