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Mitarbeiterbindung

Mit Mitarbeiter-Motivation zum Unternehmenserfolg

| 5 Minuten Lesezeit
Mit Mitarbeitermotivation zum Unternehmenserfolg

Inhalte

1. Was ist Mitarbeitermotivation und warum ist sie wichtig
2. Arten der Mitarbeitermotivation und Ihre Auswirkungen
    2.1. Extrinsische Mitarbeitermotivation
    2.2. Intrinsische Mitarbeitermotivation
3. So wirkt sich die Mitarbeiterzufriedenheit auf Ihr Unternehmen aus
4. Wie motiviere ich meine Mitarbeiter:innen?
5. Maßnahmen um die Mitarbeiterzufriedenheit zu steigern


Mitarbeiter:innen, die Spaß an der Arbeit haben, völlig in Ihrem Tun aufgehen und zu jeder Zeit 100% geben - das ist wohl der Traum jeder Geschäftsführung oder Personalleitung. Aber warum lohnt es sich in Mitarbeiterzufriedenheit und Mitarbeitermotivationzu investieren? Die Antwort darauf ist simpel:

Mitarbeiterzufriedenheit, also die Einstellung von Mitarbeiter:innen auf ihr Arbeitsumfeld, ist das Fundament eines erfolgreichen Unternehmens. Um die Loyalität, das Engagement und die Leistungsbereitschaft Ihrer Mitarbeiter:innen zu stärken und so den Erfolg Ihres Unternehmens zu steigern, sollten Sie auf die Zufriedenheit Ihrer Mitarbeiter:innen achten.

Obwohl in vielen Unternehmen seit einigen Jahren, spätestens aber seit Beginn der Pandemie ein Umdenken stattfindet, wird die Wichtigkeit von Mitarbeiterzufriedenheit und Mitarbeitermotivation und die daraus resultierende Mitarbeiterbindung und Loyalität auch heute noch häufig unterschätzt.

„Mitarbeitermotivation kann aus den verschiedensten Quellen kommen. Kennen Sie die Bedürfnisse Ihres Teams und passen sie Ihre Organisation an diese an.“ 

Christoph Monschein, Geschäftsführer Edenred Austria GmbH 

1. Was ist Mitarbeitermotivation und warum ist sie wichtig? 

Motivation ist nichts, was eine Person, oder in diesem Fall ein:e Mitarbeiter:in, bewusst umsetzt. Es ist ein Gefühl, das sie oder ihn bei der täglichen Arbeit begleitet. Je stärker und positiver dieses Gefühl ist,

  • desto stärker engagieren sich Mitarbeiter:innen
  • desto seltener wird ein Jobwechsel angestrebt
  • desto positiver ist die Einstellung gegenüber Kund:innen, Partner:innen und Lieferant:innen.

Konkret findet ein innerer Vergleich statt zwischen dem, was vom Arbeitsumfeld erwartet wird und dem, was tatsächlich vorgefunden wird. Je zufriedener der oder die Mitarbeiter:in, desto höher Motivation und Engagement.

Was bedeutet das für Arbeitgeber:innen? Versuchen Sie, die Einstellung und die Zufriedenheit der Mitarbeiter:innen mit Anreizen positiv zu beeinflussen und so die Arbeitsleistung nachhaltig zu verbessern. Ziel ist es, Mitarbeiter:innen so entgegenzukommen, dass sich ihre Einstellung, ihre Handlungen und Verhaltensweisen positiv auf das Unternehmen auswirken.

Alle Menschen lieben ihren Vorteil, nur verstehen nicht alle dasselbe darunter.“ - Voltaire

2. Arten der Mitarbeitermotivation und Ihre Auswirkungen 

Motivation kann extrinsisch und intrinsisch erfolgen und beide Arten haben unterschiedliche Wirkungen.

2.1. Extrinsische Mitarbeitermotivation 

Von einer extrinsischen Motivation wird gesprochen, wenn der Anreiz von außen kommt. Das bedeutet, dass der oder die Mitarbeiter:in von der Führungskraft belohnt wird, wenn konkrete Anforderungen erfüllt werden. Dies kann beispielsweise eine klassische Beförderung, eine Gehaltserhöhung oder eine Prämie sein.
Derartige Belohnungen eignen sich hervorragend, um einen Motivationsschub zu erzeugen und kurzfristig das meiste aus der Leistung Ihrer Mitarbeiter:innen zu holen. Extrinsisch generierte Mitarbeitermotivation ist jedoch eher kurzfristig und selten von langer Dauer. Langfristig und nachhaltig motivierte Mitarbeiter:innen können nur durch intrinsische Motivation angetrieben werden.

2.2. Intrinsische Mitarbeitermotivation

Von intrinsischer Motivation wird gesprochen, wenn der Anreiz von innen kommt, also von einem bestimmten Gefühl der Mitarbeiter:innen. Das bedeutet, dass beispielsweis Spaß an der ausgeübten Tätigkeit, Verantwortungsgefühl oder eine gute Work-Life-Balance dafür sorgen können, dass Mitarbeiter:innen von innen heraus zufrieden und motiviert sind.

Während extrinsische Reize also dazu führen, dass ein gewisses Level an Mitarbeitermotivation erreicht wird, sind es die intrinsischen Faktoren, die dazu führen Mitarbeiter:innen langfristig zu binden. Sie sollten daher einen großen Stellenwert im erfolgreichen Employer Branding einnehmen.

3. So wirkt sich die Mitarbeiterzufriedenheit auf Ihr Unternehmen aus

Fakt ist: Die Zufriedenheit der Mitarbeiter:innen wirkt sich positiv auf die Arbeitsleistung aus. Konkret profitieren Sie als Unternehmer:in oder Führungskraft von den folgenden Vorteilen:

Weniger Fluktuation - Motivierte Mitarbeiter:innen bleiben dem Unternehmen gegenüber loyal und durch eine verbesserte Mitarbeiterbindung werden Kosten und wertvolle Arbeitszeit (z.B. durch Einschulung) gespart (Lesen Sie auch in unserem Artikel zu Retention Management)

Höhere Produktivität - Es liegt auf der Hand: Wer motiviert ist, arbeitet und leistet mehr und hat somit eine verstärkte Produktivität.

Höhere Kundenzufriedenheit - Höhere Mitarbeitermotivation führt zu einer positiveren Einstellung gegenüber Kund:innen und so wird zugleich auch die Kundenzufriedenheit gestärkt

Geringere Fehlzeiten - Wer motiviert ist, ist dem Unternehmen verbunden und empfindet Verantwortung der Firma gegenüber. Das führt zu geringeren Fehlzeiten und einer höheren Arbeitsleistung

Innovation durch Kreativität der Mitarbeiter:innen - Motivierte Mitarbeiter:innen blicken eher über den Tellerrand hinaus und bringen auch abteilungsübergreifend wertvolle Ideen und Kreativität ein.

Verbessertes Employer Branding & vereinfachtes Recruiting - Zufriedene und motivierte Mitarbeiter:innen, die sich mit der Unternehmenskultur ihres bzw. ihrer Arbeitgeber:in identifizieren, wirken als bestes Sprachrohr nach außen und stärken das Word-of-Mouth für Ihre Marke.

4. Wie motiviere ich meine Mitarbeiter:innen?

Früher ging man seiner Arbeit nach, um monatlich sein Gehalt auf dem Konto zu haben, um damit das Leben zu finanzieren und die Familie zu versorgen. Und natürlich gilt das auch heute noch. Jedoch ist der Faktor Gehalt ein wenig in den Hintergrund gerückt – Zufriedenheit und der Sinn im täglichen Tun haben an Wichtigkeit gewonnen. Zum einzigen Zweck der Lebenserhaltung arbeiten gerade heutzutage die Wenigsten, und schon gar nicht jüngere Menschen aus den Generationen Y und Z.

Begriffe wie „Work-Life-Balance“, „Homeoffice“, „Mittagsverpflegung“, „Remote Work“, „Dog-Office“ & Co. sind heute die Schlagworte wenn man fragt, was Mitarbeiter:innen sich von ihren Arbeitgeber:innen erwarten. Die Selbstverwirklichung nimmt einen immer größeren Stellenwert ein. Um am Arbeitsmarkt nicht ins Hintertreffen zu geraten, sollten Sie sich ehestmöglich mit den Möglichkeiten zur Steigerung der Mitarbeitermotivation und Zufriedenheit der Mitarbeiter:innen beschäftigen.

5. Maßnahmen um die Mitarbeiterzufriedenheit zu steigern 

Mickriges Gehalt und keine Herausforderungen im Arbeitsalltag werden nicht für zufriedene Mitarbeiter:innen sorgen. Eine gute Bezahlung oder eine attraktive Prämie können zwar ein kurzfristigen (extrinsischen) Motivationsschub auslösen, dieser wird aber nur von kurzer Dauer sein, wenn die Arbeitszeit auf 60 Stunden pro Woche ansteigt und eine angemessene Work-Life-Balance somit nicht mehr gegeben ist.

Auf kurz oder lang werden sich Ihre Mitarbeiter:innen nach einem oder einer neuen Arbeitgeber:in umsehen. Es gilt also die richtigen Maßnahmen zu finden, die zu Ihrem Unternehmen passen und nachhaltig die Mitarbeiterzufriedenheit zu steigern. Hier finden Sie einige Beispiele, wie diese Maßnahmen aussehen können:

  • Flexible Arbeitszeiten
  • Möglichkeit zu Home-Office
  • Gelebte Work-Life-Balance
  • Ausdruck von Anerkennung
  • Attraktive Prämienmodelle
  • Flache Hierarchien
  • Verpflegung der Mitarbeiter:innen
  • Zusätzliche Urlaubstage
  • Betriebliche Altersvorsorge
  • Kinderbetreuung
  • Essensgutscheine
  • Jahreskarten für öffentliche Verkehrsmittel
  • "Bring your dog to the office"
  • Büroräume mitgestalten

5.1. Mitarbeitermotivation muss nicht immer monetär erfolgen 

Anerkennung muss nicht immer monetär sein. Neben einem fairen Gehalt bzw. Lohn sollten sich Mitarbeiter:innen am Arbeitsplatz wohl fühlen und gute soziale Kontakte zu Teammitgliedern und Vorgesetzen pflegen. Lob und Anerkennung spielen immer eine wichtige Rolle in Bezug auf Mitarbeitermotivation.

  • Erwähnen Sie wenn etwas gut gelaufen ist
  • Respektieren Sie alle Mitarbeiter:innen gleichermaßen
  • Schaffen Sie eine faire Fehlerkultur
  • Räumen Sie Ihren Mitarbeiter:innen Entscheidungs- und Handlungsspielräume ein
  • Stärken Sie das Selbstvertrauen Ihrer Mitarbeiter:innen

Es gibt hunderte Maßnahmen, die Sie als Unternehmer:in oder Personaler:in setzen können, um die Zufriedenheit Ihrer Mitarbeiter:innen zu stärken und ihre Motivation zu steigern. Diese reichen von klassischen Maßnahmen bis hin zu sehr ausgefallenen Ideen, um Mitarbeiter:innen Freude zu bereiten. Egal für welche Sie sich entscheiden, die Investition in die Zufriedenheit Ihrer Mitarbeiter:innen wird sich lohnen, Sie werden sehen!

Fragen Sie Ihre Mitarbeiter:innen, was ihnen wichtig ist und leiten Sie daraus Maßnahmen ab. Langfristig sind es intrinsische Faktoren, die Mitarbeiter:innen binden - z.B. Spaß an der ausgeübten Tätigkeit, Verantwortungsgefühl oder eine gute Work-Life-Balance.

Schaffen Sie Anreize, damit Ihre Mitarbeiter:innen sich involvieren. Schreiben Sie zum Beispiel kleine Preisgelder in Form vom Geschenkgutscheinen für Ideenwettbewerbe aus oder motivieren Sie Ihr Team indem Sie Personen Verantwortung und Entscheidungsspielräume übertragen.

Eine hohe Mitarbeitermotivation steigert die Zufriedenheit am Arbeitsplatz und umgekehrt. Das kann zu positiven Effekten für Unternehmen und Arbeitnehmer:innen wie weniger Fluktuation, höherer Produktivität und Kundenzufriedenheit, weniger Fehlzeiten oder einem gesteigertem Innovationsgrad führen.

Man unterscheidet zwischen intrinsischer und extrinsischer Motivation, also Anreize von innen (z.B. Verantwortungsgefühl) und von außen (z.B. Gehaltserhöhung).

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